#soziale Kämpfe #Kolumbien #Autonomie #Repression #Internationale
Solidarität
“Wir fangen wieder bei Null an,” sagt Gladys Rojas zur
Menschenrechtslage in Kolumbien. Sie hilft kleinbäuerlichen Gemeinden
bei der Verteidigung ihrer Rechte. Dies ist seit der Wahl des
ultrarechten Präsidenten Duque noch riskanter geworden. 600
Aktivist*innen sind seit dem Friedensvertrag im November 2016 ermordet
worden. Massive Bedrohung sind Alltag, Vertreibungen und das
Verschwindenlassen nahmen zu. Dies trifft ganz konkret auch auf die
Region von Pablo Quintana zu. Er ist Bauer und kann aus erster Hand von
den massiven Übergriffen des Militärs und der Paramilitärs berichten
– auch gegen ihn selbst. Beide kommen zu Besuch nach Deutschland.
PABLO DE JESUS SANTIAGO QUINTANA
Kleinbauer aus Micoahumado und Mitglied der landesweiten
Bauernvereinigung CNA.
GLADYS ROJAS SIERRA
Menschenrechtsverteidigerin, verantwortlich für die Rechte von
Kleinbäuer*innen bei der Corporación Sembrar. Sie bietet psychosoziale
Hilfe für Opfer des Konfliktes an.
WANN? – Samstag, 15.6., 19 Uhr
WO? – Bandito Rosso, Lottumstr. 10a (Berlin)
Pablo und Gladys sind Mitglieder des Zusammenschlusses linker
Organisationen, dem Congreso de los Pueblos. Zusammen mit dem
internationalistischen Netzwerk Red de Hermandad organisieren wir die
Veranstaltungstour, auf der unsere Gäste über die aktuelle Situation
ihrer sozialen Kämpfe in dem Bürgerkriegsland sprechen.
Wenngleich von großer Repression betroffen, bieten die sozialen
Bewegungen Kolumbiens aber auch beeindruckende Beispiele an
(antikapitalistischen) Autonomiebestrebungen.
Die Veranstaltung findet auf Spanisch und Deutsch (Konsekutivübersetzung) statt.
Wir freuen uns auf euer Kommen!
Kolumbien Kampagne Berlin