Update zum Kotti-Verfahren

Wir dokumentieren im folgenden eine Stellungnahme der Soligruppe Kotti zum aktuellen Stand der Ermittlungen.

Seit der letzten Meldung zu dem Verfahren wegen versuchtem Mord an Polizisten am Kottbusser Tor am 7. Juni 2013 sind inzwischen neue Erkenntnisse über die Ausforschungs- und Überwachungsmaßnahmen des Berliner LKA bekannt geworden.
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Walpurgisnacht und 1. Mai in Berlin

In der Walpurgisnacht wurden uns 10 Personen von der Demo im Wedding gemeldet. Viele von denen wurden nach einer Personalienfeststellung vor Ort wieder frei gelassen. Es wurden einige Platzverweise erteilt. 2 Personen wurden in die Gefangenensammelstelle (GESA) in der Kruppstraße gebracht und sind dort gegen 1 Uhr morgens raus gekommen.
3 Festnahmen wurden uns vom Viktoriapark in Kreuzberg gemeldet.
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Update zu den Gegenprotesten am 26.04.14

Insgesamt wurden bei uns 52 Menschen gemeldet. Viele Personen kamen nach einer Personalienfeststellung wieder auf freien Fuß. Ungefähr die Hälfte wurde erkennungsdienstlich in der GeSa behandelt. Eine Person wurde inhaftiert, da sie einen offenen Haftbefehl hatte, die anderen sind nach einigen Stunden bei den Bullen wieder raus gelassen worden.

Euer EA-Berlin

 

Update Festahmen Anti-Repressionsdemo 22.3.

Von den uns gemeldeten 48 Ingewahrsamnahmen sind bis auf 2 alle im Laufe der Nacht wieder rausgelassen worden, die Letzten erst gegen 7 Uhr morgens.

Eine_r soll heute dem Haftrichter vorgeführt werden, der_die Andere wurde wahrscheinlich wegen einer offenen Geldstrafe  in den Knast gebracht.

Zeigt euch solidarisch mit den Festgenommenen!

 

UPDATE 24.3.:

Der_die dem Haftrichter vorgeführt werden sollte, kam ohne Haftprüfung Sonntag wieder raus. Der_die mit der offenen Geldstrafe konnte nachdem er_sie bezahlt hat auch gehen.

EA-Berlin goes Twitter

Wir twittern unter

#eaberlin1

solidarische Grüße und passt auf Euch auf!

 

Euer EA

Berlin: Anquatschversuch im Bus

Ende Dezember 2013 kam es zu einem Anquatschversuch, bei welchem die Person beim Verlassen einer linken Szene-Lokalität abgefangen wurde

Eine männliche Person (im Alter von Mitte-Ende 20, mit kurzen dunklem Haar, einem roten Basecap mit geradem Schirm, College-Jacke, blaue Jeans, weiße Turnschuhe, leichtem Akzent und einer Brille) sprach sie*ihn beim Betreten der Strasse mit „Hallo!“ an und folgte ihr*ihm zu einer nahe gelegenen Bushaltestelle. Nach einer erneuten Ansprache folgte er in den Bus und eröffnete wiederum sofort das Gespräch. Er sagte, dass er sie*ihn kennen würde und angeblich mit einer Freundin gesehen habe. Er beschrieb detailliert das Aussehen eine weibliche Person und stellte Fragen zu dieser vermeintlichen Freundin, welche die*der Angesprochene kennen sollte.

Während der Fahrt mit den Bus entwickelte sich ein Gespräch bei welchem finanzielle Gegenleistungen für regelmäßige Treffen (sexuelles Interesse wurde explizit verneint) angeboten wurden. Er wollte mit ihr*ihm Telefonnummern austauschen, was sie*er ablehnte.

Die*der Angesprochene reagierte während des ganzen Gesprächsverlaufs mit ausweichenden Antworten und bemühte sich das Gespräch zu beenden.

Einige Stationen weiter stieg die*der Angesprochene aus dem Bus und die Person folgte ihr*ihm, obwohl er vorher sagte, dass er an einer anderen Haltestelle aussteigen müsse. Die*der Angesprochene betrat eine linken Szene-Lokalität, woraufhin die Person verschwand.

Solltet auch ihr von PMS, VS oder ähnlichen Behörden angequatscht werden, so gilt:

Lass dich auf kein Gespräch mit ihnen ein!
Gib keinerlei Auskünfte!
Schick sie weg, lass sie stehen, schmeiß sie aus deiner Wohnung, mache Anwesende auf sie aufmerksam!
Fertige sofort ein Gedächtnisprotokoll und eine Personenbeschreibung an.
Gehe zur nächsten Rechtshilfegruppe und mache den Anquatschversuch öffentlich. Die Erfahrung hat gezeigt, dass dies die einzige Möglichkeit ist, den Ärger endgültig los zu werden!

Anna und Arthur halten`s Maul!

Anquatschversuch in Berlin nach Ingewahrsamnahme im Umfeld einer Demo

Ende Oktober 2013 kam es zu einem Anquatschversuch nachdem eine Person im Umfeld einer Demonstration in Gewahrsam genommen wurde.

Sie*er sass im Gefangenentransporter als eine weibliche, in zivil gekleidete Person (schulterlange Haare, blond gesträhnt, grüne Polizeiweste unter dem Mantel mit Fellkragen) an die Einzelzelle herantrat. Die Person in der Zelle wurde gefragt, mit wem sie*er auf der Kundgebung/Demonstration an diesem Tage gewesen wäre und dass sie*er schneller wieder raus gelassen werden würde, wenn sie*er ihr*sein Schweigen brechen würde. Als keine Reaktion folgte, gab es das Angebot auch mit einer anderen Person „von ihnen“ sprechen zu können. Darauf wurde ebenfalls nicht reagiert und die Person wurde wieder allein in der Zelle gelassen.

Solltet auch ihr von PMS, VS oder ähnlichen Behörden angequatscht werden, so gilt:

Lass dich auf kein Gespräch mit ihnen ein!
Gib keinerlei Auskünfte!
Schick sie weg, lass sie stehen, schmeiß sie aus deiner Wohnung, mache Anwesende auf sie aufmerksam!
Fertige sofort ein Gedächtnisprotokoll und eine Personenbeschreibung an.
Gehe zur nächsten Rechtshilfegruppe und mache den Anquatschversuch öffentlich. Die Erfahrung hat gezeigt, dass dies die einzige Möglichkeit ist, den Ärger endgültig los zu werden!

Anna und Arthur halten`s Maul!

Hausdurchsuchung in Berlin – Dezember 2013

Hiermit veröffentlichen wir eine Hausdurchsuchung bei einem Aktivisten Ende Dezember 2013:
Eine Woche vor Weihnachten klingelten sechs StaatsschutzbeamtInnen und (PMS Links) gegen 6:00 Uhr bei einem Aktivisten und durchsuchten die Wohnung in Berlin-Mitte. Als Vorwand für die Hausdurchsuchung gaben die Beamten Kleinstvorwürfe bei Aktionen gegen den Naziaufmarsch in Berlin-Schöneweide am 30. April 2013 an. Nach der Durchsuchung nahmen die Cops den Aktivisten in seiner Wohnung fest und brachten ihn in Handschellen zur Polizeidienstelle am Tempelhofer Damm. Dort versuchten die BeamtInnen den Genossen in ein Gespräch zu verwickeln und ihm ins Gewissen zu reden. Der Genosse verweigerte konsequent die Aussage, ebenso wie eine DNA-Abnahme, welche die Cops willkürlich zusätzlich zu der erkennungsdienstlichen Behandlung vornehmen wollten.

Mit Aktionen wie diesen versucht die Berliner Polizei gezielt einzelne Aktivisten herauszugreifen , zu kriminalisieren und einzuschüchtern und Antifaschismus zu diskreditierten.

Anna und Arthur halten’s Maul!

Zur Diskussion über Hausdurchsuchungen

ein Beitrag des EA Berlin

Zur Zeit wird wieder vermehrt über Hausdurchsuchungen und wie wir als Szene darauf reagieren können und sollten diskutiert. Anlass sind u.a. die Hausdurchsuchungen vom 14. August in einem Hausprojekt und weiteren Wohnungen. Wir möchten uns mit diesem Beitrag in die Debatte einklinken.

Auf der Veranstaltung am 11. September im Subversiv und in dem zeitgleich auf indymedia.linksunten veröffentlichten Text(1) wurde über konkrete Aufgaben diskutiert, die wir als EA Berlin(2) im Falle von Hausdurchsuchungen übernehmen sollten. Auch mit diesen Punkten wollen wir uns mit diesem Text auseinandersetzen. Weiterlesen

Neues vom Kotti-Verfahren

Wir dokumentieren im folgenden eine Stellungnahme der Soligruppe Kotti zum aktuellen Stand der Ermittlungen.

Am 7. Juni 2013 kam es in Berlin Kreuzberg zu einer spontanen Demonstration, in dessen Verlauf laut Polizeiangaben ein Mannschaftswagen der Polizei mit Steinen, Feuerwerkskörpern, Flaschen und Brandsätzen beworfen worden sein soll. Unmittelbar nach dem Vorfall am Kottbusser Tor meldeten sich zwei Jugendliche bei der Polizei und erklärten, dass sie zu der Initiative Kotti & Co gehörten und zur Tatzeit vor dem Zelt der Initiative am Ende der Admiralstraße gestanden hätten. Ihnen sei eine unvermummte Person aufgefallen, die Flyer auf den Boden geworfen hätte. Sie hätten diese Person angesprochen und diese gefragt, wer das denn wegräumen solle. Von dieser Person wurde nun ein Phantomfoto gefertigt. Mit Hilfe dieses Bildes wird nun nach dieser Person gefahndet. Weiterlesen

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