Am Donnerstag, den 23. November, kam es zu drei Hausdurchsuchungen in Leipzig. Ein Mal mehr kamen die Bullen nicht in den frühen Morgenstunden, sondern mitten am Tag. Thematisch geht es unter anderem um TagX, was zeigt, dass auch in diesem Kontext mit Hausdurchsuchungen zu rechnen ist – eine Information, die sehr viele Menschen zum Aufräumen und Verschlüsseln bewegen sollte! Solltet ihr Fragen haben, gibt es Flyer und Plakate der Roten Hilfe zu Hausdurchsuchungen im linxxnet. Auch hier [https://ea-dresden.site36.net/material/und-da-kam-die-polizei/hausdurchsuchungen/] könnt ihr etwas darüber lesen, wie eine Hausdurchsuchung abläuft. Viele Menschen können bestätigen, dass es hilft, sich schon vorzeitig mit dem Problem zu beschäftigen und gewappnet zu sein. Solltet ihr Hilfe bei der Verschlüsselung benötigen, hört euch um – es ist nicht schwierig und bestimmt gibt es in eurem Umfeld schon Menschen, die euch helfen können! Es gibt auch die Cryptoparty im Proxystore [https://proxysto.re/de/cryptoparty.html], wo euch geholfen wird, diese wichtige Technik selbst zu erlernen!
Wie wir bereits schrieben [https://antirepression.noblogs.org/post/2023/08/07/weitere-infos-fuer-betroffene-rund-um-das-tag-x-wochenende/], kann es sinnvoll sein, schon im Ermittlungsverfahren die Dienste von Rechtsanwält*innen in Anspruch zu nehmen – damit das allen Betroffenen von Tag X offensteht, gibt es eine Vernetzung von sich als solidarisch bezeichnenden Anwält*innen aus der gesamten BRD. Solltet ihr Kontakt zu Anwält*innen haben wollen, meldet euch gerne bei uns!
Wichtig ist, dass wir zusammenstehen. Solidarisiert euch mit Betroffenen, unabhängig von persönlichen Kontakten oder den Mitteln der Wahl. Diese Angriffe werden nicht aufhören, und niemand sollte allein dastehen. Vereinzelt und vor Angst gelähmt sind wir da, wo sie uns haben wollen. Und wir so: Nö!
Rote Hilfe Leipzig,
November 2023